“Hand in Hand e.V.“ berät, begleitet, fördert und gibt vor allem jenen Menschen Hilfestellung, die aus sozialökonomisch schwachen Familien stammen, einen Migrationskontext haben oder Fluchterfahrung.
Damit die vorwiegend präventiv ausgerichtete Arbeit angenommen wird, ist es besonders wichtig, die Menschen zu erreichen.
Unser Leitbild ist dabei Richtschnur für unsere Haltung und Strang an dem unser Handeln entlang läuft - ohne Vorurteil, mit Respekt und auf gleicher Augenhöhe den Menschen (unseren Klienten) zu begegnen.
Grundsätze der Niedrigschwelligkeit
Niedrigschwelligkeit hat in unserem gesamten Engagement einen hohen Stellenwert für die Erreichbarkeit von Eltern und ihren Kindern aus sozialökonomisch schwachen Familien und im Migrationskontext, die aufgrund ihrer bisherigen persönlichen Biographie die Erfahrung sammelten, dass sie Anforderungen gegenüberstehen, welche sie bedingt ihrer aktuellen Situation nicht erfüllen oder verstehen können. Dies führt häufig dazu, dass sie sich zurückziehen und im Gefühl der Ausweglosigkeit ihrer Situation stecken bleiben.
Ein vertrauensvoller, sanktionsfreier Ort steht zur Verfügung, der sie stets positiv aufnimmt – ungeachtet möglicher Defizite wie in mangelnder Sprach- oder Erziehungskompetenz.
Akzeptanz unterschiedlicher Lebensentwürfe
Menschen aus sozialökonomisch schwachen Familien und im Migrationskontext erhalten die Chance, die Erfahrung zu machen, dass eigene Lebenskonzepte und Vorstellungen sowie konfessionelle Überzeugungen ernst genommen werden. Diese werden im Beratungs- und Begleitungsprozess gemeinsam besprochen/ analysiert und hinsichtlich Realisierbarkeit überprüft - individuelle Ressourcen werden dabei unterstützt und einbezogen.
Dem Berater obliegt es notwendige und der Zielerreichung dienende Teilschritte aufzuzeigen. Die Hilfesuchenden sind Herr der Lage; sie treffen die Entscheidung, welche darüber Auskunft gibt, ob für ihn als Hilfesuchender der erste Schritt auf dem „Weg“ gangbar ist oder eine Zielkorrektur bzw. Neuorientierung gemeinsam mit dem Berater erforderlich ist. Dieses Vorgehen kann sich im Zuge der Hilfestellung/ Begleitungsprozesse ohne Sanktion an jedem definierten Teilziel wiederholen.
Hilfe zur Selbsthilfe
Jede Beratung/ Hilfestellung und Begleitung von Menschen aus sozialökonomisch schwachen Familien und im Migrationskontext dient dazu, sie darin zu unterstützen/ bestärken ihre Selbstständigkeit auszubauen. Die hierfür notwendige Motivation und der Aufbau eines positiven Selbstwertgefühls ist wie die fundierte fachliche Beratung - Bestandteil der Hilfestellung.
Die Beratung/ Hilfestellung richtet sich nach dem Bedarf des jeweiligen Individuums.